Frieren für Deutschland

 

Apokalypse, Ausschnitt

 

Der Zustand nach einem Selbstbetrug ist mir vertraut als das Empfinden von Realitäten, die ich zuvor nicht habe sehen können, wollen oder auf komplizierte Weise aus dem Weg gegangen bin. 

Wagnis sei, so dachte ich, einiges von dem auf mich genommen haben, was droht bei Fehlalarm.

Die Wandlungen der gedachten Zustände in echte haben mich solcher Sorgen regelmäßig enthoben und mich dastehen lassen als jemanden, der gerade noch mit dem Schreck davon gekommen ist.

Es macht erhebliches Kopfzerbrechen in diesen Bereich das, was ich jetzt formulieren sollte. Da mir der Zusammenhang zwischen dem Gedachten und dem sich dann Einstellenden ja mittlerweile nicht mehr neu ist, traue ich der Sache nicht über den Weg.

Was sich zusammenbraut, ist interpretierbar als eine Art von Weltgewitter, das anundfürsich bereits schon so finster ist, so dass jede Bestätigung durch eine nachvollziehende Realität nicht wirklich mehr interessieren kann.

Zusehen müssen, wie die in den USA wegen betrügerischem Betrug in Bedrängnis geratenen obersten Zehntausend sich ihre wie für ewig ausgelegten Ansprüchen erhalten möchten und Zwecks solcher Vorhabend einen Präsidenten bedienen, der gerade dabei ist, ihren Wünschen mit jener Praxis zu entsprechen, die bei uns das Dritte Reich hieß.

Nach Öl bohren in einem Vulkan. Der tatsächliche Zustand darf nicht mehr aufs Bild. Wie lange lässt sich so was verheimlichen. Bis die Neugier auf Hoffnung erloschen ist.

Wie am Schnürchen gezogen reisen und reißen die offiziellen Medien ab. Als ginge es nur noch um die eher langweilenden Abrechnungsgefechte, wie viel BP schließlich zahlen soll.

Eine Pressezensur ist etabliert worden, wie handle es sich darum, im Irak einzurollen. Strafverfahren werden gegen die Gründerväter der Vereinigten Staaten erhoben, und da sich gegen diese nichts mehr anstrengen kann, lässt man ihre Erben hängen.

Lager für das Schlimmste sind im freiheitlichsten Land von der Welt bereits eingerichtet. Wird man damit gerechnet haben, dass für die Unterbringung fehlen wird sowohl Nahrung wie Geld.

Obdachlose müssen nicht bangen, kein neues Zuhause zu finden. Die neu aufgestellten Gesetzte kommen ihnen auf findige Weise entgegen.

Aussätzige Experten, deren Aussagen im Vergleich mit den offiziellen den nicht zu unterschlagenden Vorteil nachweisen, zugetroffen zu haben, geben dem Dollar noch eine Frist bis Ende Jahr.

Ein Tschernobyl in Öl ist am Laufen ohne es abstellen zu können. Die noch nicht zwangsgeräumten Bewohner der Meere, werden gratis davon in ausreichender Menge bekommen. Regen und Stürme werden das Gift über Land tragen mit dem man ein schöneres Bild an der Oberfläche von den unterirdischen Vorgängen vermitteln wollte.

Das mit dem Öl ins Wasser Verspritzte macht mit merkwürdigen Symptomen auf sich aufmerksam.

Die politischen Aktionen überschlagen sich und werden von mal zu mal ungeheuerlicher. Woher kennt man das schon. Das Publikum kommt kaum noch mit. Mit zahlen schon gar nicht mehr.

Wenn die politischen Prozesse sich zu beschleunigen beginnen, dann sind die generierten Zustände keine lange Dauer beschieden.

Jedes System, das am Ende ist, wird zuletzt noch ein paar Ehrenrunden drehen, nur um wirklich nachzuprüfen, ob auf seinen Witz hin sich auch tatsächlich nichts mehr in Bewegung setzten will.

Dieses Ende ist auch bekannt als Scherbengericht. Es gibt noch andere, höhere, heiligere, timider Namen für jene Prozesse, die ganz außerhalb von dem ablaufen, was "wir" angeblich gewollt haben.

Was nicht zu vermeiden ist bitte so spät wie möglich.

Schongang der Medien, die, weil wir sie berücksichtigen, die unsern genannt werden müssen.  Vorbildlich das Untertanenverhältnis eintrichtern, das aus diesem Land etwas hat werden lassen. Offizielle Sprachregelung.

Nehmen wir einmal an, der Dollar habe sein Ansehen bis  Ende Jahr aufgebracht, dann sind das auch alle Pläne, die über dieses Datum hinaus reichen.

Nehmen wir einmal an, die im Netz erhältliche Information eines Vorort Berichterstatters am Golf entsprechen dem Zustand, den "wir" dann vermutlich zuvor erfahren, dann sieht es nicht gut aus mit den Plänen, die jetzt auf den Strand gesetzt sind, die Menschen möchten auch in Zukunft nichts lieber als mit ihrem Auto schlafen.

Da kann man eigentlich nur hoffen, die in vier heißen politischen Stunden ausgeklügelte Idee, mit Projekten wie Frieren für Deutschland oder mit Hungern für Deutschland oder mit Lumpen anziehen für Deutschlang die Firma insgesamt aus der Klemme zu hieven schieße nicht über die anvisierte Klientel hinaus.

 

Sich lustig machen war gestern.

Der Druck stellt sich ein, der davon kommt, die Realitäten nicht so hinnehmen zu wollen, wie sie einem auf dem Regal angeboten werden.

Jetzt müsste man doch dringend dies oder jenes machen. Verdammt noch mal. Haben sie die denn nicht mehr alle.

Out of the box thinking. Und zwar nicht irrschüssig im ungehinderten Raum. Sondern bündig gestapelt in the box im Vorratsraum.

Wo bin ich stehen geblieben.

Was wir jetzt sofort tun sollten, das wäre einen wirksamen Kündigungsschutz erlassen, der es verunmöglicht, dass jemand wegen Zahlungsnot seine Wohnung, seinem Haus zu räumen hat.

Man zahlt, was man kann und man nimmt, was man bekommt.

Was darüber hinaus ist geht eh immer wieder mit schönster Regelmäßigkeit zu Bruch oder in die Binsen. Ist unhaltbar.

Diesen Vorteil im Auge habend. So würde kein Mensch aus seinen Verhältnissen geraten und, nebenbei, die Verhältnisse hätten die gewöhnlich für anregend empfundene Proportion, den Menschen Untertan zu sein.

Keine Inflation, keine Depression, sondern nur ein Dominoeffekt hinsichtlich des Zusammenbruchs jener Eliten wäre zu erwarten, die zahlenmäßig außerhalb einer ernsthaften Gefahr für das Ganze bilden, anstatt  der Mehrheit den Vortritt einzuräumen, beim Untergang zuvorderst zu sein. Nicht mehr gegenwärtig habend jenen Spruch, der aufklärt, dass auf die, die zuletzt aufgerieben werden, ganz besondere  Delikatessen diesbezüglich aufgehoben sind.

Das wäre möglich. Ich meine nicht das Ende.

Wir wären auch gerettet, wenn man die Vermögen jetzt beim Vaterland an der Kasse abgeben könnte, die es nach dem Tag X nicht mehr geben wird.

Dass sich in diesem Land Millionäre öffentlich zu Wort melden, und ihren politischen Mandatsträgern in die Parade fahren, so dass es aussieht, die unten, also die in der Mitte der Politik Seienden hätten nicht richtig verstanden und in vorauseilendem Gehorsam mehr unternommen, als was nötig war oder deutsche Perfektion im einander die Wünsche von den Augen ablesen - da liegt mehr als nur ein Witz geborgen.

Der, auf den alles ankommen wird vermute ich darunter.

Wenn uns als Gattung noch etwas retten kann, dann muss es mehr Wert sein als Geld.

Was ist das. Früher hätte man Vernunft dazu gesagt. Heute geht das nicht mehr, weil eine Idee, hinter der nicht die Idee verborgen zumindest klar vorliegt, Geld zu machen, als mehr als nur unvernünftig daststeht.

Noch erscheint es nicht zu spät, sagt der schreibende Naivling, der sich hinsichtlich dem Kommenden nicht grundsätzlich geirrt, aber mit seiner Kelle nicht im Vollen zugelangt hat.

Die Sache am Golf kommt wie gerufen, uns den kommenden oeconimical collaps vergessend machen zu lassen. Hat jemand Verlangen, noch weiter zu schließen.